Anna Zaychenko und Jonas Iten verbinden auf besondere Weise Instrumental- und Liedwerke. Dadurch gelingt es ihnen, einzigartige Konzerterlebnisse zu kreieren. 

Die beiden international tätigen Solisten bieten selten gehörte Programme, die das Publikum begeistern und faszinieren. 

Durch die Kombination von Instrumentalwerken mit Liedern und Lied-Zyklen entstehen neue musikalische Zusammenhänge und Spannungsbögen. Ihr Repertoire ergänzen sie mit Solo-Werken für Klavier und Cello.  

So können sie auf verschiedenste Themen einer Konzertreihe eindeutig und präzise eingehen. 

“Ein Glück, mit einer  Pianistin zu musizieren, die nicht nur technisch keine Grenzen hat, sondern die in den Proben und natürlich auch in den Konzerten immer einfühlsam  und aufmerksam offen für spontane Einfälle ist. Wir können in den Proben mit Spass und mit echter Auseinandersetzung gestalterische Vorstellungen formulieren, die uns völlig überzeugen, sie im Konzert, wenn es passt, aber auch stimmig auf den Kopf stellen.“

Jonas Iten

“Was für eine Freude, Jonas mit beiden Instrumenten, als Tenor und Cellist auf höchstem Niveau zu erleben und dabei seine vielfältigen Begabungen zu bewundern! Seine ungebremste Energie und Begeisterung für die Musik sind ansteckend und inspirierend.
In unseren Proben können wir uns entspannt und motiviert aufeinander einlassen und so neue Interpretationen kreieren.”

Anna Zaychenko

  • Die in der Schweiz wohnhafte Pianistin Anna Zaychenko zeichnet sich vor allem durch ihre qualitativ hochwertigen und tiefsinnigen Auftritte sowie die Vorliebe für anspruchsvolle Klavier- und Kammermusikliteratur aus.

    Sie spielt gerne Solorezitals und trat als Solistin bereits mit namhaften Orchestern auf, u.a. mit dem Luzerner Sinfonieorchester, Argovia Philharmonic Sinfonieorchester, Pavel Slobodkin Moscow Orchestra und Kuban Symphony Orchestra unter der Leitung von Dirigenten wie Vladimir Ponkin (Russland), Giuseppe Monopoli (Italien), Marc Kissoczy (Schweiz) und James Gaffigan (USA).

    Anna Zaychenko ist Teilnehmerin und Preisträgerin von renommierten Festivals und internationalen Musikwettbewerben wie dem Lucerne Festival, IV. Internationalen M. Balakirev-Klavierwettbewerb «Russische Musik» (1. Preis, Publikumspreis), Romantischen Musikfestival für junge Musiker aus Moskau (1. Preis, Spezialpreis), Internationalen Klavierwettbewerb in Jaen (Sonderpreis, Konzertengagements), 3ème Concours d’Interprétation Musicale de Lausanne (2. Preis), Internationalen Klavierwettbewerb Mauro Paolo Monopoli-Preis (2. Preis, Publikumspreis).

    Seitdem erhält Anna Zaychenko Konzerteinladungen aus vielen Ländern, darunter Deutschland, Italien, Spanien, Belarus, Lettland, Ukraine, Türkei, Israel und andere.

    In der Schweiz wurde sie als Stipendiatin mit dem Bundes-Exzellenz-Stipendium, der Lyra Stiftung, der Rita Zimmermann Stiftung, der Friedli-Bosshard Stiftung sowie als Preisträgerin des Schenk-Preises der Schenk Stiftung und des Hella Siegrist-Stipendiums «Excellence Piano» ausgezeichnet.

    Anna Zaychenko erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Im Jahr 2016 absolvierte sie das Moskauer Tschaikowsky Konservatorium bei Professor Maxim Philippov. Parallel dazu schloss sie den Master of Arts in Performance, den Master of Arts in Solo-Performance und anschließend den Master of Arts in Pedagogy an der Hochschule Luzern-Musik jeweils mit Auszeichnung ab.

    Zudem nahm Anna Zaychenko an Masterklassen bei bedeutenden Musikern wie Menahem Pressler, Robert Levin, Dmitrii Bashkirov, Jörg-Andreas Bötticher, Vladislav Bronevetzky, Andreas Staier, Laurent Boullet, Nicolas Hodges, Vladimir Tropp, Tatiana Zelikman und dem schweizer Pianist Andreas Haefliger teil.

    Neben ihren künstlerischen Engagements ist Anna Zaychenko als Dozentin an der Musikschule der Stadt Zug tätig.

    Mehr Infos unter: www.annazaychenko.com

  • Cellist und Tenor

    Jonas Iten pflegt in der Schweiz und im Ausland eine rege Konzerttätigkeit. Seit 1995 ist er Solocellist bei der Camerata Zürich und seit 2000 Solocellist bei den Festival Strings Lucerne sowie der Zuger Sinfonietta.

    Hervorzuheben ist auch seine langjährige kammermusikalische Tätigkeit. Er war Mitgründer des Trio Mannato, des nachmaligen Schweizer Klaviertrios. Er trat während mehr als 15 Jahren mit dem Schweizer Oktett auf, das nebst dem klassischen Repertoire dank seiner Adaptionen von originaler Schweizer Volksmusik grosse Popularität geniesst. Zudem bewegte sich Jonas Iten als Mitglied des Luzia von Wyl-Ensembles mehrere Jahre auf jazzig-klassischem-avantgardistischem Grenzgebiet.

    Nach seinem Solo-CD-Erstling «Bach und Barrière» im Jahr 2007 erschien 2009 die CD «Concert Spirituel» bei Sony Music/Deutsche Harmonia Mundi mit Sonaten von J. B. Barrière. Dafür bekam Jonas Iten in der internationalen Fachpresse mehrfach Bestnoten und hymnische Kritiken.

    Jonas Iten ist als Solist bereits mit vielen namhaften Orchestern aufgetreten, unter anderem mit dem Orchestra della Svizzera Italiana, dem Musikkollegium Winterthur, dem Luzerner Sinfonieorchester, der Camerata Zürich, der Zuger Sinfonietta und den Festival Strings Lucerne (mit letzterem u.a. in Bangkok, Ecuador, Peru, Brasilien und Argentinien sowie regelmässig im KKL Luzern).

    Jonas Iten stammt aus einer Zuger Musikerfamilie. Mit sieben Jahren erhielt er seinen ersten Cellounterricht bei seinem Onkel Luciano Pezzani, Solocellist an der Oper Zürich.

    1992 absolvierte er das Lehrdiplom und 1994 die Konzertreifeprüfung mit Auszeichnung am Konservatorium Winterthur bei Markus Stocker. 1997 erhielt er das Solistendiplom bei Stanislav Apolin und Marek Jerie in Luzern. Anschliessend besuchte er Meisterkurse bei Arto Noras, Markus Nyikos und Antonio Meneses. William Pleeth – der «Cello Daddy» von Jacqueline du Pré – erteilte ihm von 1994 bis 1998 in London Privatunterricht.

    Wichtige künstlerische Impulse erhielt Jonas Iten bei der Geigerin Aida Piraccini-Stucki. Beim Cembalisten Johann Sonnleitner und dem Barockcellisten Rainer Zipperlin sammelte er über mehrere Jahre wertvolle Anregungen für Johann Sebastian Bachs Musik.

    Jonas Iten ist Preisträger des Rahn-Wettbewerbs in Zürich, zweifacher Gewinner eines Förderpreises des Kantons Zug, mehrfacher Preisträger des Migros-Genossenschaftsbundes und der Ernst Göhner Stiftung sowie der Kiefer Hablitzel Stiftung.

    Jonas Iten spielt auf einem Violoncello, das 1900 von Giovanni Pistucci in Neapel gebaut wurde, mit einem Bogen von Eugène Sartory (Paris).

    Jonas Iten unterrichtet seit vielen Jahren Violoncello und ein Cello-Kammer-orchester an der Musikschule Zug.

    Die zweite musikalische Leidenschaft von Jonas Iten gilt dem Sologesang. Seinen ersten Unterricht erhielt er bei Margerita Rinaldi in Florenz und später bei Dr. Prof. Scot Weir an der ZHdK in Zürich. Seit einigen Jahren nimmt Jonas Iten Unterricht bei Andrea Stadelmann in Zug.

    Er absolvierte diverse Meisterkurse, u.a. vier Kurse bei Francisco Araiza in Wien, sowie weitere Kurse und Studien bei Krisztina Laki, Janet Perry, Michael Paul und Roberto Sacca.

    Der Tenor Jonas Iten tritt regelmäßig in geistlichen Konzerten auf, u.a. mit dem Bach Ensemble Luzern unter der Leitung von Franz Schaffner im KKL Luzern.

    In Produktionen mit Kulturschock Schwyz trat er in vielen Schweizer Städten in Hauptrollen folgender Rossini Opern auf: als Don Ramiro in «La Cenerentola», als Dorvil in «La scala di seta» und als Lindoro in «L’italiana in Algeri».

    Zu erwähnen sind auch die Tenor-Solo-Auftritte mit den Festival Strings Lucerne im LG Arts Center in Seoul und im Prinzregententheater München.

    Ein Film des Schweizer Fernsehens sowie Radio-, CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren seinen Weg als Musiker.

    Weitere Infos unter: www.jonas-iten.ch